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Donnerstag, 13. Juni 2013

Granada Motorwechsel Finale

Weiter geht´s mit dem Granada Motor:
Zuerst einen neuen Simmerring in den Stirndeckel montiert und diesen dann an den Motor gebaut. Die Riemenscheibe festgeschraubt und dann die Ölwanne mit ordentlich Dirko und einer neuen Dichtung versehen und drunter geschraubt. Danach die Ventile eingestellt. Alles bereit zum Motortausch.


Den alten Motor habe ich samt Vorderachse einfach von der Karosse getrennt, zu dem was man sowieso abmontieren muss kommen nur noch die 4 Schrauben der Vorderachse, die Verbindung der Lenkstange mit 2 Schrauben und die beiden Bremssättel dazu, also nichts besonders aufwändiges.


Jetzt kann alles was vom alten Motor weiter verwendet wird an den neuen geschraubt werden.


Danach habe ich den Motor von der Achse gehoben, das Getriebe getrennt und vom alten Motor noch Krümmer und Motorhalterungen an den neuen montiert.


"Der Zusammenbau geschieht in umgekehrter Reihenfolge" heißt es immer, und eigentlich ist das auch so, wenn da nicht diese Kleinigkeiten wären wie: mitlackierte Gewinde, wo keine Schraube rein geht und erst das Gewinde nachgeschnitten werden muss (man aber nicht richtig dran kommt); oder die Benzin-Rücklaufleitung, die plötzlich 6 statt 8 mm haben muss, weil mit dem anderen Vergaser jetzt ein  Benzindruck-Regler zum Einsatz kommt usw. Kleinigkeiten, die aber jede Menge Zeit verschlingen.


Nachdem die Karosserie wieder drauf und alles wieder montiert und angeschlossen war musste nur noch Wasser und Öl rein.
Dann der erste Startversuch und nachdem genug Sprit im Vergaser war sprang der Motor an und lief sogar schon einigermaßen. Zündung einstellen und warm laufen lassen, zwei Schlauchschellen nachgezogen weil sich etwas Wasser rausdrückte aber sonst alles dicht.
Probefahrt: erst mal vorsichtig mit wenig Drehzahl, läuft aber schon ganz gut, nur das Standgas ist nicht sauber, schwankt aber bleibt an.

Am nächsten Tag CO gemessen: 6%  wohl etwas hoch und einstellen ging auch nicht. Im Vergaser dann eine defekte Membrane festgestellt und durch eine neue gebrauchte ersetzt.
CO jetzt fein einstellbar und sehr ruhiges Standgas.









Nochmal Probefahrt über Landstraße, Autobahn und Stadt.
Motor läuft sehr sauber und ist deutlich stärker als der alte, bisher hat sich die Arbeit wohl gelohnt.

Samstag, 27. April 2013

Granada V6


Heute mit dem Granada Motor weiter gemacht.



Erst mal den neuen Stirndeckel inklusive Wasserpumpe sauber gemacht und lackiert.








Da ich aber nicht die richtige Farbe des Motors habe, wurde das eben schwarz lackiert. Die Ventildeckel werden ja auch noch schwarz, dann passt das wieder.



Dann das Nockenwellenrad ab um das Blech dahinter zu demontieren und mit neuen Dichtungen zu versehen.
Dabei auch die Ölwanne abgenommen und vom Schmodder befreit, eigentlich sollte die doch bei einem überholten Motor sauber sein, oder ist das Öl durch das jahrelange rumstehen zum Schmodder geworden?




Blech druff, Nockenwellenrad wieder dran, Ölwanne nur druntergehängt.

Der Rest dann wenn die Farbe trocken ist.

Samstag, 23. März 2013

Ford V6

Heute habe ich den neuen Motor für den Granada abgeholt.
Der Motor ist generalüberholt und hat Bleifrei-Köpfe! Das ist auch der Hauptgrund warum ich zugeschlagen habe, na und die paar mehr Pferde natürlich auch ;-)
Sieht sehr schön aus, hoffentlich läuft der auch...




Mittwoch, 16. März 2011

Mille Miglia mal anders

Mille Miglia, das sind 1000 Meilen oder 1600 km.
Die kann man entweder in Italien ein mal im Jahr mit einem historischen Sportwagen absolvieren, oder man hilft beim Kauf eines Wagens am anderen Ende Deutschlands.

Ich hatte mich für die zweite Variante entschieden.

Der Lutz aus dem südlichsten Süden Deutschlands hatte sich im nördlichsten Norden einen Granada gekauft.
Für Ihn eine Strecke von 1050 km und er musste für den Wagen auch noch Räder besorgen, also war die Frage wie das funktionieren soll.

Lösung: Er kommt mit dem Zug zu mir, bekommt meine alten Räder und wir fahren zusammen nach Flensburg.

Freitag: ich hole Lutz vom Bahnhof ab, die ersten ca.100km

Samstag: früh um 6 fahren wir los und in Bramsche laden wir noch den Mo ein, weiter geht´s.
In Flensburg angekommen stehen weitere 650 km auf dem Tacho.

















Hier machen wir erst mal eine kurze "Werksbesichtigung" und tauschen die Räder am Granada.

















Nachdem alle Formalitäten und eine Probefahrt erledigt sind gibt es eine kurze Mittagspause beim Burgerbrater unseres Vertrauens.

Und ab auf die Bahn. Leider müssen wir hinter Hamburg die A1 fahren, da der Mo ja wieder nach Bramsche muss. Und die A1 ist zwischen Hamburg und Bremen auf einer Strecke von 72 km eine Baustelle mit abwechselnd total engen Fahrspuren mit 80km/h und nagelneuer 3-Spur-Rennstrecke, auf der man aber auch nur 100km/h  fahren darf.

Wir machen einen kleinen Umweg, laden die abmontierten Räder ab und Lutz erwirbt gleich noch ordentlich runtergerockte Stahlsport Räder. Als Zugabe gibt es eine weitere "Werksbesichtigung".

































Kurz tanken und weiter gehts. 

Mitlerweile ist es dunkel und die letzten 280 km ziehen sich ganz schön in die Länge.
Zu Hause angekommen wartet eine frische Kiste Tannenzäpfle, die von uns auch ordentlich "rangenommen" wird.

Am nächsten Morgen machen wir uns bereit um das A.R.T. in Köln zu besuchen, das zufällig genau diesen Sonntag stattfindet.

















Nach dem A.R.T stehen dann auch die Mille Miglia auf dem Tacho, zumindest bei mir, denn der Lutz hat ja noch 450 km vor sich.
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