Die kann man entweder in Italien ein mal im Jahr mit einem historischen Sportwagen absolvieren, oder man hilft beim Kauf eines Wagens am anderen Ende Deutschlands.
Ich hatte mich für die zweite Variante entschieden.
Der Lutz aus dem südlichsten Süden Deutschlands hatte sich im nördlichsten Norden einen Granada gekauft.
Für Ihn eine Strecke von 1050 km und er musste für den Wagen auch noch Räder besorgen, also war die Frage wie das funktionieren soll.
Lösung: Er kommt mit dem Zug zu mir, bekommt meine alten Räder und wir fahren zusammen nach Flensburg.
Freitag: ich hole Lutz vom Bahnhof ab, die ersten ca.100km
Samstag: früh um 6 fahren wir los und in Bramsche laden wir noch den Mo ein, weiter geht´s.
In Flensburg angekommen stehen weitere 650 km auf dem Tacho.
Hier machen wir erst mal eine kurze "Werksbesichtigung" und tauschen die Räder am Granada.
Nachdem alle Formalitäten und eine Probefahrt erledigt sind gibt es eine kurze Mittagspause beim Burgerbrater unseres Vertrauens.
Und ab auf die Bahn. Leider müssen wir hinter Hamburg die A1 fahren, da der Mo ja wieder nach Bramsche muss. Und die A1 ist zwischen Hamburg und Bremen auf einer Strecke von 72 km eine Baustelle mit abwechselnd total engen Fahrspuren mit 80km/h und nagelneuer 3-Spur-Rennstrecke, auf der man aber auch nur 100km/h fahren darf.
Wir machen einen kleinen Umweg, laden die abmontierten Räder ab und Lutz erwirbt gleich noch ordentlich runtergerockte Stahlsport Räder. Als Zugabe gibt es eine weitere "Werksbesichtigung".
Kurz tanken und weiter gehts.
Mitlerweile ist es dunkel und die letzten 280 km ziehen sich ganz schön in die Länge.
Zu Hause angekommen wartet eine frische Kiste Tannenzäpfle, die von uns auch ordentlich "rangenommen" wird.
Am nächsten Morgen machen wir uns bereit um das A.R.T. in Köln zu besuchen, das zufällig genau diesen Sonntag stattfindet.
Nach dem A.R.T stehen dann auch die Mille Miglia auf dem Tacho, zumindest bei mir, denn der Lutz hat ja noch 450 km vor sich.
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